Rotenburg - Von Michael Krüger. Dienstagmorgen, neun Uhr, die Verhandlung könnte beginnen. Aber einer schläft noch. Der Angeklagte liegt im Bett. „Passiert leider“, sagt der 26-Jährige eine knappe Stunde später. Nun ist er doch da, die Polizei hat ihn geweckt und gebracht. Anwälte, Richter, Schöffen, Zeugen: Für sie hat das Warten ein Ende. Ein Einzelfall? Mitnichten. Einer von vielen Vorfällen dieser Art in den vergangenen Monaten im Rotenburger Amtsgericht.
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