Rotenburg - In europaweit 22 Ländern gehen Polizisten am Donnerstag auf die Jagd nach Temposündern. Erstmals wird der Blitz-Marathon damit international stattfinden. 13000 deutsche Beamte sind an mehr 7000 Stellen aktiv, um zu kontrollieren, ob sich die Fahrer ans Limit halten. Hintergrund der stets mit viel Öffentlichkeitsarbeit begleiteten Aktion sind die weiterhin vielen Toten durch überhöhte Geschwindigkeit und daraus resultierenden Unfällen. „Die Ersparnis von ein paar Minuten Fahrtzeit rechtfertigt nicht die Gefahr für alle durch riskantes Fahrverhalten“, so ein Sprecher der Rotenburger Polizei gestern. Beim letzten Blitz-Marathon im September hatte es bei 51 Autofahrern, zwei Motorradfahrern und drei Lkw-Fahrern auf den Straßen im Landkreis Rotenburg geblitzt. Die meisten kamen mit einem Verwarngeld davon. In zehn Fällen folgte für die Ertappten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren mit einem Bußgeld.
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