Hellwege - Von Heidi Stahl. Wie eine japanische Kirschblüte im weißen Glitzerkleid lehnt die die Sopranistin Emiko Okuyama am tiefschwarzen Flügel des Pianisten Stephan Seebass und erfüllt mir ihrer glockenhellen, raumgreifenden Stimme den frühlingshaft geschmückten Saal in Hellwege. Schon ihr erstes Lied, Schuberts quirlige „Forelle“, versetzt das Publikum, das an diesem Freitagabend zwar überschaubar, aber kunsthungrig war, in großes Erstaunen.
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