Stemmen - Das hatte es im Landgut Stemmen noch nicht gegeben: Eine „Tribute-Party“ für das ausgefallene Silvesterfeuerwerk des Lauenbrücker Unternehmens Pyroland –äußerst kurzfristig war der Gig der Coverband Tripod nach Stemmen verlegt worden. Ob die mehr als 100 Besucher gekommen waren, um dem Pyro-Spektakel Tribut zu zollen, eine grandiose Liveband zu erleben oder einfach nur einen Abend mit Freunden Spaß zu haben – es war wohl eine Mischung aus allem. Fakt ist: Diejenigen, die teilweise von weit her angereist waren, wie Bastian Rudolf aus Rostock, der von Freund Tomy Malz aus Stemmen eingeladen worden war, hatten definitiv ihren Spaß. Dafür sorgten fast vier Stunden professionell und mit Spielfreude vorgetragene Songs wie „Born to be Wild“, „Summer of 69“ oder „99 Luftballons“. Die Idee zu der Tanznacht, erzählt Landgut-Juniorchef Alexander Trau, sei erst vor einer Woche entstanden, als die Band für ein Fest der Lebenshilfe seinen Saal aufmischte. Im Gespräch sei man schnell auf den Ausfall des vom gemeinsamen Freund Florian von Bothmer organisierten Feuerwerks und damit auch des Gigs gekommen. Spontan habe man Nägel mit Köpfen gemacht. Anstelle des von Trau angedachten Feuerwerks – das genau wie ein großes Publikum der kurzen Vorlaufzeit zum Opfer fiel – gab es Konfettibooster und am Ende doch noch einen Tribut, wenn auch an den Meister eines ganz anderen Fachs: Udo Jürgens.
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