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Noch fehlen Daten

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Söhlingen - Wie es im Erdgasfeld Söhlingen nach den Quecksilberfunden im Umfeld der Förderplätze weiter geht, bleibt nach dem zweiten Treffen der Arbeitsgruppe zum Thema „Umweltbelastungen auf Erdgas-Sondenplätzen“ auf dem Betriebsplatz von „ExxonMobil“ in Bellen noch offen. Teilgenommen hatten Unternehmensvertreter, das Landesbergamt und die beiden betroffenen Landkreise. Rotenburgs Kreis-Sprecherin Christine Huchzermeier sagte gestern, es gebe über die bereits bekannten Daten des Landesbergamtes keine neuen Erkenntnisse. Auch Andreas Pütz, Sprecher des Heidekreises, räumte ein: „Die erhofften Ergebnisse liegen leider noch nicht vor.“ Das Landesbergamt hatte Anfang des Monats die bereits vom Rotenburger Naturschutzbund Mitte Mai kritisierten, zum Teil massiv erhöhten Quecksilberwerte im Umfeld der Erdgasförderplätze Söhlingen Ost Z1 (Heidekreis) und Söhlingen Z6/Z11 (Landkreis Rotenburg) bestätigt und rund 20 weitere Untersuchungen angeordnet. Doch Daten dazu liegen noch nicht vor. Laut Pütz werden diese nun erst im September in der dritten Runde der Gespräche eingebracht. Auch werde dann erst entschieden, welche Maßnahmen zu treffen seien an einem 500 m langen Entwässerungsgraben, der mit Quecksilber verunreinigt wurde. Klar sei jedoch schon jetzt anhand der vorliegenden Werte, dass ein Teil des Bodens als „gefährlicher Abfall“ entsorgt werden müsse. Festgelegt wurde, dass alle Sondenplätze der Region untersucht werden sollen. Die Plätze sollen in verschiedene Risikostufen eingeteilt werden. Anhand der Bohrstellen Taaken Z2 und Söhlingen Ost Z5 sollen die Kriterien festgelegt werden.

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